Kalk Infos
Häufig gestellte Fragen zu: Kalkputz, Sumpfkalkfarben …
Als Kunde erhalten Sie zu jedem Produkt eine Verarbeitungsanleitung. Wenn Sie noch keine Kunde sind können Sie uns kontaktieren oder unseren YouTube Kanal besuchen. Dort haben wir Anleitungen veröffentlicht
Geben Sie die zum Produkt passende Menge an Anrührwasser in einen sauberen Eimer. (Der Eimer sollte groß genug sein, um ein ganzes Gebinde darin anrühren zu können.) Zu dem Anmachwasser geben Sie dann den gesamten Beutel Pigmente zu. Diese Wasser/Pigmentmischung rühren Sie dann mit einem Elektrorührwerk für mehrere Minuten durch. Erst dann geben Sie das Kalkputz-Pulver hinzu.
Nach dem Einrühren des Kalkputzes sollte der Putz mindestens noch 30 Minuten sumpfen, damit evtl. vorhandene Pigmentkörner sich auflösen können. Nach dem Einsumpfen den Kalkputz erneut durchrühren.
Unser Tipp: Den Kalkputz schon am Tag zuvor abtönen.
Nachdem die Plattenstöße und Befestigungspunkte mit, zur Gipsplatte passendem Material verspachtelt wurde, gibt es verschiedene Varianten um neue Gipsplatten mit Kalk zu beschichten.
Variante 1
- Biogrund als Grundierung
- Kalk-Haftputz mit Gewebeeinlage in einer Schichtdicke von 5 mm
- Naturkalk-Edelputz im Wunschfarbton
Variante 2
- Biogrund als Grundierung
- Kalk-Streichputz aufrollen
Variante 3
- Biogrund als Grundierung
- Sumpfkalkfarbe aufstreichen
Bei Variante 2 und 3 muss die Gipsplatten streichfertig (Oberflächengüte Q3 gespachtelt werden). Zudem werden diese Dünnbeschichtungen das Raumklima nicht wesentlich verbessern.
Je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes, muss dieser entsprechend vorbereitet werden. Hierbei wird z. B. bei stark saugenden Untergründen Vorspritzmörtel aufgespritzt oder Kalk-Haftputz aufgezahnt. Nicht saugende Untergründe werden mit einer Grundierung und Kalk-Haftputz vorbereitet. Sandende Altputze werden mit einer Grundierung gefestigt oder müssen entfernt werden.
Grundsätzlich gelten folgende Regeln: Der Putz-Untergrund muss saugfähig, trocken und frei von Staub, Schalöl u.ä. sein. Mürbe und lose Stellen sind zu entfernen. Als Putzgrund ungeeignete Flächen (z. B. Holz- und Eisenteile, Stoßfugen von Bauelementen, usw.) sind mit einem Putzträger zu versehen. Putzflächen sind durch geeignete Maßnahmen gegen Holz zu trennen.
Um Untergründe richtig zu beurteilen und um somit den passenden Beschichtungsaufbau auswählen zu können, sollten Sie uns ein paar Bilder der Untergründe zusenden und Ihr Vorhaben schildern. Einfach per Mail an: info@natuerlich-kalk.de
Alternativ können Sie auch unser Produkt-Beratungs-Tool nutzen: https://www.natuerlich-kalk.de/service/produktberatung/
Pro Millimeter Schichtdicke beträgt die Trocknungszeit ca. 24 Stunden. Bei einem 15 mm starkem Kalk-Grundputz sind es demnach ca. 15 Tage. Die Trocknungszeit kann je nach Saugfähigkeit vom Untergrund, der Temperatur oder der relativen Luftfeuchtigkeit vom Mittelwert abweichen.
Trockenmischungen müssen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Nicht nur vor Feuchtigkeit durch Regen, sondern auch vor erhöhter Luftfeuchtigkeit. Trocken, bei einer relativen Luftfeuchtigkeit nicht über 60%, lässt sich ein Kalkputz auch nach zwei Jahren noch problemlos verarbeiten.
Im Innenbereich wird der Kalk-Grundputz in einer Schichtdicke von 15 mm aufgebracht. Im Außenbereich in einer Schichtdicke von 20 mm. Bei mehrlagiger Verarbeitung sind auch höhere Schichtdicken möglich.
Unser Tipp: Kalk-Grundputz zweilagig, nass in nass aufbringen. Ein bis zwei Wände in einem Raum mit 8 – 10 mm Kalkputz vorspritzen. Direkt danach die Restputzstärke aufbringen.
Wir verwenden den Begriff Naturkalk um uns von den handelsüblichen Kalkputzen abzugrenzen. Fast alle am Markt erhältlichen Kalkputze enthalten neben Kalkhydrat auch noch Zement als Bindemittel. Da der Zement im Kalkputz die positiven Eigenschaften aufhebt, nutzen wir den Begriff Naturkalk für zementfreie Kalkputze. Es geht dabei also nur darum, sich von den Industriekalkputzen abzugrenzen.
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Bereits bei der Zugabe von geringen Mengen an Zement verändert sich die Kristall- und Porenstruktur des Kalkputzes. Die Wasseraufnahmefähigkeit sinkt, die Flexibilität schwindet und somit verliert der Kalkputz viele seiner positiven Eigenschaften.
Richtig verarbeitet kreidet Kalkputz nicht. Kreidende Oberflächen bedeuten in der Regel, dem Kalkputz wurde zu schnell Feuchtigkeit entzogen. Daher Untergründe immer ausreichend vornässen und den Kalkputz, die ersten zwei Tage nach dem Auftragen nachwässen, wenn nötig.
Gut abgedeckt kann Kalkputz auch im Freien gelagert werden. Sumpfkalk Produkte oder flüssige Farben und Grundierungen bei Frost nicht draußen Lagern.
Kalkputz der bei Minusgraden im Freien gelagert wurde, muss vor der Verarbeitung ins Warme.
Zementfreier Kalkputz ja, zementhaltiger Kalkputz nein. Zementfreier Kalkputz bindet durch die Aufnahme von CO2 ab. Wenn Sie solch einen Kalkputz luftdicht mit einer Folie abdecken kann er am nächsten Tag weiterverarbeitet werden.
Unser Tipp: Wenn Sie sich nicht sicher sind ob Ihr Kalkputz Zement enthält. Rühren Sie etwas davon an und decken Sie das Material luftdicht mit Folie ab. Wenn kein Zement enthalten ist wird die Mischung auch nach zwei Tagen noch weich sein.
Kalkfarben werden mit dem Pinsel/Bürste verarbeitet. Nur so entstehen Oberflächen, die nicht kreiden. Es gibt Verarbeiter, die bekommen mit einer Walze auch gute Ergebnisse hin, dennoch empfehlen wir dies nicht.
Nein, unsere Naturkalk-Putze sind nur als Sack- und Eimerware erhältlich. Der logistische Aufwand und die Transportkosten der Silos wären zu hoch.
Unser Tipp: Als Bauherr die Putzsäcke selbst in die Putzmaschine füllen.
Nein, zementfreier Kalkputz ist als Fliesenuntergrund nicht geeignet. Flächen die später gefliest werden, müssen mit einem Kalk-Zementputz verputzt werden.
Unser Tipp: Badezimmer komplett mit Kalk-Zementputz verputzen. Nachdem der Fliesenleger seine Arbeit abgeschlossen hat werden die Restflächen mit Kalkputz fliesenbündig verputzt.
Nein, davon haben wir uns verabschiedet, weil es je nach Bildschirm zu starken Abweichungen von den Originalfarbtönen kam. Aus diesem Grund versenden wir, obwohl es etwas umständlicher ist, die Farbfächer unserer Hersteller. Je nach Hersteller berechnen wir für solch einen Farbfächer zwischen 25 € und 35 € zzgl. Porto und Mehrwertsteuer. Wenn Sie uns den Farbfächer unbeschädigt zurücksenden erhalten Sie den Kaufpreis des Farbfächers zurück.
Kalkputz kann bei Temperaturen von +5° C bis +28° C verarbeitet werden. Ideal sind Temperaturen zwischen +12° C bis +25° C.
Auch in der Trocknungsphase dürfen die Temperaturen nicht in den Frostbereich fallen.